Mo
29
Jun
2015
Tüllplatz
Mitten im Herzen von Phnom Penh gibt es seit über 15 Jahren die Boutique "Ambre" der international bekannten kambodschanischen Designerin Romyda Keth. Inzwischen kann man ihre exklusive Mode auch in Singapur, New York, Paris oder Tokyo erwerben.
Fr
26
Jun
2015
Nouchine zeigt Ta Khmao
Das Ta Khmao in Khmer so viel wie "schwarzer Großvater" heißt, ist ja hinlänglich bekannt. Warum aber der ominöse schwarze Großvater nun Namensgeber der Stadt ist, konnte mir auch nach zwei
Jahren sporadischen Nachfragens keiner erklären. Wir haben uns die Stadt daher mal selbst angeschaut.
Mi
24
Jun
2015
Battambang (5): Wat Sampeou & Ek Phnom
Als letztes stelle ich zwei Tempeln in der näheren Umgebung vor.
Phnom Sampeou ist ziemlich genau 12 Kilometer südlich von dem Stadtkern Battambangs entfernt. Dort findet man auf einem Hügel namens Sam Puoy die Tempelanlage.
Hat man die oberste Spitze erst einmal erreicht, bietet sich ein sagenhafter Ausblick auf die gesamte Provinz bis hin zur thailändische Grenze. Innerhalb der Felsformation gibt es viele Höhlen, die zum Teil auch als Höhlentempel genutzt wurden
Mo
22
Jun
2015
Battambang (4): Fledermäuse
Die ersten drei Buchstaben der Stadt Battambang geben einen Hinweis auf den dort am weitesten verbreiteten Einwohner. Die "Bat" (Fledermaus) lebt in den umliegenden Karsthöhlen in einer Population von über eine Million Tieren.
Allabendlich gibt es am Ausgang dieser Höhlen ein Spektakel von Fledermaus-Murmuration von ergreifender Schönheit. Wenn mit Eintreten der Dämmerung die Höhlenbewohner zur Jagd ausschwärmen,
verdunkeln sie in wenigen Minuten den Himmel mit ihren Flugkünsten.
Fr
19
Jun
2015
Battambang (3): Provinzhauptstadt
In Battambang sind, anderes als Phnom Penh, noch viele Gebäude aus der französischen Kolonialzeit erhalten geblieben. Sie geben der Stadt einen besonderen Charme. Zur Zeit gibt es den Versuch die
Stadt als UNESCO Weltkulturerbe anerkennen zu lassen.
Auch sonst besticht der 180.000-Einwohner-Ort durch weniger Verkehr, sehr gutem Essen und einem vielfältigem ethnischen Mix an Chinesen, Laoten, Thais und Khmer. Die Stadt gehörte in der jüngeren
Vergangenheit auch längere Zeit zum thailändischen Reich.
Mi
17
Jun
2015
Battambang (2): Sage vom verlorenen Stab
Vor 1.100 Jahren lebte in der Region ein einfacher Mann, der als Hirte bei einem wohlhabenden Bauern beschäftigt war. Eines Tages fand er einen schönen Stab aus wertvollen Rosenholz. Bald wurde ihm klar, dass dieser Stab über magische Kraft verfügte. Da verließ er die Herde um den regierenden König des Landes vom Thron zu jagen. Mit seinem magischen Stab gelang ihm dies auch ohne Probleme. Er wurde nun selbst der Herrscher des Landes. Der Sohn des besiegten Königs, ein stolzer Prinz, schloss sich den Mönchen an und sann nach Rache.
Mo
15
Jun
2015
Battambang (1): Bamboo Train
Kambodscha hat viele schöne Ecken. Meine Lieblingsstadt liegt im Westen des Landes und heißt Battambang. In den nächsten Einträgen werde ich ein paar Eindrücke aus der Stadt und ihrer Umgebung vorstellen.
Wir fangen mit einem ziemlich spektakulären Fortbewegungs-mittel an, dem sogenannten Bambus-Zug (Bamboo Train). Er verkehrt in der zwischen den Dörfern Ou Dambang und Ou Sralau. Auf einer Bambus-Pritsche sitzend wird man mit einem kleinen Motor ziemlich schnell durch den Dschungel gefahren.
Fr
12
Jun
2015
Rita trifft Ingo
Die meisten mitausreisenden Partner (MAP) geben nicht gerne zu, genau dies zu sein. Man macht halt irgendetwas freiwilliges.
Anders ist das bei Ingo, der MAP zum Beruf gemacht hat. Er wuppt die zwei Töchter, den Haushalt und ist nebenbei unangefochtener Experte zu allen(!) Lebensfragen in Phnom Penh. Malaysische Hinterhofkneipe, Olivenholzkrippe, Birkenstock mit Absätzen oder Nockenwelle für '98 Toyota Camry gesucht? Ingo weiß es.
Höchste Zeit für ein paar Fragen:
Mi
10
Jun
2015
Schlaue Drachen & Unsichere Ganoven
Wenn der Rohbau steht und es daran geht, das gebaute Haus etwas wohnlicher zu machen, haben die Menschen in Kambodscha so ihre ganz eigenen Vorstellungen von wohnlich und schön.
Wir haben uns ja schon oft in unserem eigenen Haus über die Materialvielfalt, die opulenten Holzmöbel und die ungewöhnliche Dekoration gewundert. Es war also mal an der Zeit, sich bei einem heimischen Fachhändler für Baumaterialien umzuschauen. Die Wahl fiel auf die „smart dragons group“, der Name war einfach zu verlockend.
Mo
08
Jun
2015
Kirchentag
Am Sonntag vor einer Woche, als ich mit meinem Wüstenlauf schon gut beschäftigt war, gab es noch ein ganz anderes Ereignis bei uns zu Hause. Einen Gottesdienst für die deutschsprachige Gemeinde in Phnom Penh.
Weil die üblichen Festorte an dem Wochenende nicht zur Verfügung standen, hatten wir kurzerhand die knapp 70 Gäste mitsamt den zwei Pastoren aus Bangkok bei uns untergebracht. Rita konnte sich,
einen Tag vor ihrem Arbeitsbeginn nichts Schöneres vorstellen. Dabei war dank unseres guten Netzwerk an Freunden tatsächlich alles recht unkompliziert.
Fr
05
Jun
2015
Jonathan probiert Javaapfel
In unserem Garten gibt es neben zwei Mangobäumen noch einen weiteren Baum, dessen Früchte einen ebenso beliebten Zwischensnack bieten.
Währen die Frucht in Kambodscha unter dem Namen "Bell Fruit" oder "Rose Apple" bekannt ist, wird sie in Deutschland als Javaapfel bezeichnet.
Mi
03
Jun
2015
Thanatourismus
Choenung Ek, ein ehemaliger Obstgarten und chinesischer Friedhof etwa 17 Kilometer südlich von Phnom Penh, wurde in den Zeiten der Roten Khmer als eines der Vernichtungslager ("Killing Fields") genutzt.
Die Gedenkstätte ist wichtigstes Ziel des Thanatourismus im Land. Während manche Khmer noch zum Grab Pol Pots pilgern und Blumen niederlegen, kommen hierhin einige Touristen um inmitten von Zähnen, Kleiderfetzen und Knochenresten ein paar Selfies zu machen. Ich bin mir nicht sicher, was ich schlimmer finde.
Mo
01
Jun
2015
10 km Wüstenlauf
Claudia (Johanniter), Dirk (Welthungerhilfe) und ich (Halb-perser) hatten uns im letzten Jahr darauf geeinigt, gemeinsam den Halbmarathon in Angkor Wat im Dezember 2015 zu laufen. Als Zwischenetappe diente nun am vergangenen Sonntag der 10 Kilometer Lauf in Phnom Penh.
Um 6 Uhr morgens, kurz vor Sonnenaufgang, standen wir am Start. Ich hatte mich ein halbes Jahr lang mit dem tagtäglichen Verzehr von isotonischen Sportgetränken und einem wöchentlichen Fußballspiel in Form gebracht. Ich war also besser vorbereitet als sonst.