Mo
31
Mär
2014
Bali 4: Zu Nyepi
Der Vorteil, wenn man völlig ahnungslos bei der Buchung seiner Flüge ob der lokalen Bräuche und Geflogenheiten ist, besteht in den Überraschungen, die man dann im Laufe der Reise erlebt. Uns war nicht bewusst, dass es auf Bali ein Neujahrsfest „Nyepi“ gibt, an dem man mit verschiedenen Zeremonien in das neue Jahr feiert.
Es ist unsere dritte Neujahrsfeier in drei Monaten. Wenn wir zurückkehren nach Kambodscha folgt die vierte. Für einen ausgesprochenen Sylvesterhasser wie mich, eine ganz schöne Zumutung.
Fr
28
Mär
2014
Bali 3: Im Dschungel
In der Nähe von unserem derzeitigen Standort Pemuteran gibt es den "West Bali National Park". Mit einem Führer waren wir einen halben Tag lang auf Dschungel-Expedition in diesem Park.
Wir haben viele wilde Tiere gesehen, so zum Beispiel Affen, Rehe, Wildhühner etc., und sind an wunderschönen, unberührten Stränden gewesen. In völliger Wildnis mit Bäumen soweit das Auge reicht. Ein großer Kontrast zu der postapokalyptischen Steppe in Kambodscha.
Mi
26
Mär
2014
Bali 2: Am Meer
Um sich die Zeit im Urlaub ein wenig zu vertreiben, haben Rita und ich ein innovatives Spiel entwickelt, welches wir nun mit grosser Begeisterung jeden Morgen spielen. Hier in der Umgebung wohnt ein älterer Herr aus Wilhemshaven, der mit seinem umfangreichen Fachwissen über Bali bei Landesleuten nicht zu bremsen ist. Die Tatsache, dass er alleine wohnt kompensiert er trickreich durch ungefragtes sich dazu gesellen, wenn man am essen ist, am Strand liegt oder einfach nur spazieren geht.
Mo
24
Mär
2014
Bali 1: Am Pool
Auf unserem Rückflug von Bangkok im letzten Herbst, habe ich auf einer Seite eine vielversprechende Werbung mit dem griffigen Titel „Botox in Bali“ gefunden. Das hat sich irgendwie eingeprägt und führte dazu, dass wir als erstes Urlaubsziel die kleine Insel in Indonesien ansteuerten.
Auf Bali angekommen haben wir die ersten Tage nur am Pool verbracht. Viel schreiben werde ich daher nicht, aber ein paar Eindrücke von unserem wunderschönen Haus in Pemuteran, im Norden Balis, gibt es in der Galerie.
Fr
21
Mär
2014
Rita trifft Sambath
Auf der sechsstündigen Fahrt von Siem Reap nach Phnom Penh gibt es, außer um sein Leben zu fürchten, nicht viel zu tun. Also kommt man ins Gespräch mit den Mitreisenden. Wem es allerdings nach der x-ten Erleuchtungsgeschichte eines Rucksackreisenden des Guten zu viel wird, kann sich den ganz bodenständigen Alltag des mitreisenden Personal anhören:
Mi
19
Mär
2014
Blaue Hose, graue Schuh
Die zunehmenden Ermüdungserscheinungen, die ich schon angedeutet habe, machen sich nun ganz konkret deutlich. Heute ist mir meine geliebte blaue Hose gerissen. Zusammen mit meinen grauen Flip-Flops trage ich sie seit Anfang August fast jeden Tag.
Denn wie schon erwähnt haben wir bei der Ausreise nur 4 Koffer mitgenommen. Und irgendwie war am Ende dann nur Platz für eine einzige Hose von mir. Ein stets gleich geschmackvoller himmelblauer Traum aus dem Onlineversandhaus.
Mo
17
Mär
2014
Wo ist die schwäbische Hausfrau?
Kambodscha erfreut sich seit Anfang der 90er Jahre einer großen Spendenbereitschaft vieler Menschen aus der ganzen Welt. Über die diversen internationalen und nationalen Organisationen fließen jährlich Millionen Dollar ins Land um auf nationaler, regionaler oder lokaler Ebene Hilfsprojekte zu unterstützen.
Dieses Geld gut zu verteilen, nachhaltig zu investieren und transparent zu verwenden steht dabei als grundsätzlicher Wunsch immer im Raum.
Fr
14
Mär
2014
Nouchine zeigt den Unabhängigkeitspark
So manches Mal wenn ich mit Nouchine rausfahre um einen neuen Ort in Phnom Penh zu fotografieren, habe ich über die Anschaffung eines Pappaufstellers nachgedacht. Nouchine zeigt immer weniger Interesse sich von ihrem kreischenden verschwitzten Vaddern in Posen manövrieren zu lassen. Das macht es für uns Beide etwas anstrengend, ist aber vielleicht nur ein gutes Zeichen für Nouchines zunehmende Unabhängigkeit:
Mi
12
Mär
2014
stare a galla
In zehn Tagen, am 22. März, beginnt endlich unser Urlaub. Dann steigen wir in die Maschine der Malaysia-Airlines und entschwinden für 4 Wochen der kambod- schanischen Hauptstadt Phnom Penh.
Es wird auch allmählich Zeit. Langsam machen sich bei uns allen erste Ermüdungszeichen breit. Nach 232 Tagen brauchen wir mal einen Ort mit weniger Hitze, Staub und Lärm.
Mo
10
Mär
2014
Im Hexenkessel
Für die Menschen in Kambodscha ist das Leben ein einziges Glückspiel. Wird man in einem Teil des Landes geboren, wo es eine einigermaßen funktionierende Schulausbildung gibt, hat man die Chance später ein besseres Einkommen zu erzielen.
Den wenigen Menschen, die entsprechenden Verbindungen oder die finanziellen Ressourcen haben, stehen einem guten Standard an medizinischer Versorgung, einigen Berufschancen und die Möglichkeit ein Leben in Würde zu führen nicht viel im Weg.
Fr
07
Mär
2014
Jonathan probiert Goabohne
Da soll noch mal einer sagen, dieser Blog wäre nicht tagesaktuell! Seitdem ich Anfang der Woche erfahren habe, dass Rita mit Katja heute Abend im Meta House auf eine sog. "Goa-Trance-Party" gehen will, habe ich sämtliche Planung umgeschmissen.
Herausgekommen ist ein darauf nur marginal bezugnehmender Artikel in Jonathans Rubrik. Aber wenigstens dem Namen nach, gibt es eine schlüssige Verbindung:
Mi
05
Mär
2014
Linie 1
Immer wenn ich gefragt werde, wie denn unser Leben hier in Phnom Penh im Vergleich zu vorher ist, dann sage ich, dass wir so ungefähr zu 85 % den Standard von früher haben. Denn in der Tat gibt es im Großen und Ganzen viele Sachen und Angebote auch hier.
Schmerzlich vermissen tun wir dagegen z.B. ein breiteres kulturelles Angebot, ein paar Parks oder Grünanlagen und eine gute Infrastruktur im Nahverkehr. Anders als in anderen asiatischen Hauptstädten gibt es kein Bus, keine Bahn, Metro, Skytrain etc.
Mo
03
Mär
2014
Keiner ahnt Tiefen jenseits allem
Vom 11. bis zum 21. Lebensjahr bin ich in Lübeck auf der Kinder-schauspielschule gewesen. Die Gründer Roger und Ute George haben mir den dringend benötigten Freiraum und die kreative Spielfläche gegeben, die das vermuffte und elitäre Kleinstadtgymnasium nie einräumen wollte.
Aus dieser Zeit rührt meine Lust an der Inszenierung, meine Freude am Scheitern und ein paar sehr gute Freundschaften. Und wie es sich für Freunde gehört, sie kommen zu Besuch! So wie Katja.