Mo

30

Jun

2014

Schöne neue Welt

Die erste, schönste, größte, sauberste ...
Die erste, schönste, größte, sauberste ...

Der Österreicher Victor Gruen floh 1938 aus Nazi-Österreich in die Vereinigten Staaten. Dort missfielen ihm die Einkaufstrassen der Großstädte, die für ihn Ausdruck eines Einkaufens aus dem Auto heraus waren. Er wollte die Menschen dazu bewegen auszusteigen und in eine Einkaufsumgebung einzutauchen, wo man das Gefühl für Zeit und Orientierung schnell verliert und schließlich nur seiner Shoppinglust nachgeht. Gruen ahnte wahrscheinlich nicht, das er damit die Blaupause für die wichtigste kommerzielle Architektur des 20. Jahrhundert fertigte.

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Fr

27

Jun

2014

Ushel fragt "Was macht ein Biodiversity Officer?"

Meine Berufsbezeichnung "Fundraiser" ist in Deutschland für die meisten erstmal etwas schwergängig. Wie muss es da erst meinem Freund Mitra Pandey als Biodiversity Officer gehen?

 

"Was macht ein Biodiversity Officer?"

Mi

25

Jun

2014

Weltenbummelei

Jochen und Kristin
Jochen und Kristin

Mit Kristin und Jochen haben wir seit heute endlich mal wieder Besuch in unserer bescheidenen Hütte in Phnom Penh. Die zwei haben sich einen jahrelang gehegten Traum erfüllt und sind auf Weltreise gegangen.

 

Die zwei haben monatelang gespart um sich am 14.04.14 für knapp 9 Monate auf den Weg zu machen. Es geht in 10 Länder mit nichts weiter im Gepäck als die Lust am sich treiben zu lassen, außergewöhnliches erleben, Menschen und Kulturen kennen zu lernen und fantastisches Essen genießen. Klar, dass die beiden in Kambodscha vorbeischauen.

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Mo

23

Jun

2014

Banger Blick zum Eyjafjallajökull

Für jedes Feld/Tag gibt es ein Geschenk
Für jedes Feld/Tag gibt es ein Geschenk

Vor vier Jahren sind Rita und ich für eine Woche in die Staaten geflogen. Ich war zu einer Konferenz eingeladen und Rita kam meiner Bitte nach, mich zu begleiten. Die damals knapp dreijährige Nouchine blieb bei ihrer geliebten Oma und Opa in Lübeck.

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Fr

20

Jun

2014

Rita trifft Merle

Rita hat Merle bei ihrem Besuch im Waisenhaus getroffen. Obwohl Merle erst seit letzten Sommer hier ist, kennt sie sich schon bestens im Land aus. Im Gespräch gab es reichlich Tipps für Essen (tak grueng), Ausflügen (Koh Kong) und verwunschenen Orten in Phnom Penh (Brücke am Stueng Meanchey).

 

Rita trifft Merle

 

Mi

18

Jun

2014

Brandkasse

Der VN 31
Der VN 31

Als Shop- oder Restaurantbesitzer sollte man in Phnom Penh immer etwas extra Bargeld zur Verfügung haben für den Fall, das es brennt. Die hiesige Feuerwehr rückt zwar aus, wenn man sie über die "666" gerufen hat, doch mit den Löscharbeiten geht es erst los, wenn einen kleiner finanzieller Anreiz geboten wurde.

 

Im Herbst letzten Jahres brannte ein Restaurant in der Nähe vom Central-Market bis auf die Grundmauern nieder, weil der Besitzer den geforderten Obolus nicht erbringen konnte. Die Shops nebenan blieben unversehrt.

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Mo

16

Jun

2014

Kein gutes Beispiel der Etym-Theorie

Alle Großen bleiben Kinder. Ich kenne keinen einzigen wirklich Großen, der erwachsen ist.
Alle Großen bleiben Kinder. Ich kenne keinen einzigen wirklich Großen, der erwachsen ist.

Es gibt bei uns in der Familie oft unterschiedliche Erzählweisen zu ein und demselben Vorkommnis. Das macht das bloggen oft schwierig, denn ich kann ja immer nur eine Wahrnehmung aufzeichnen. Manchmal führt das zu Irritationen im Rest der Familie.

 

Gestern war mal wieder so ein Ereignis. Rita hat ein Ticket nach Deutschland gekauft. Sie fliegt spontan diesen Mittwoch nach Frankfurt und ist 2 Wochen in Lübeck, Köln, Wuppertal etc.

 

Warum?  Ich zeige alle vier Sichtweisen auf:

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Fr

13

Jun

2014

Nouchine zeigt die TK Avenue

Bei der Vorstellung von Plätzen in Phnom Penh kommt es schon einmal zu kontroversen Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Familie. Während ich ein grosser Fan der TK Avenue bin, sieht Rita diesen magischen Ort etwas kritischer. Nouchine stellt ihn, wie gewohnt neutral, in diesem Monat vor:

 

Nouchine zeigt die TK Avenue

Mi

11

Jun

2014

Die Hölle der anderen

Es gibt in der englischen und deutschsprachigen Literatur zum Thema Kambodscha hauptsächlich Beschreibungen der roten Khmer und die Zeit im Land unter Pol Pot. In der Vorbereitungszeit habe ich es bewusst vermieden, mir die zahllosen Bücher und Berichte zum dunkelsten Kapitel Kambodschas Geschichte durchzulesen.

 

Ich wollte unbelastet den Menschen im Land begegnen. Ich habe mir vorgestellt, dass ein Kambodschaner nur mit 2. Weltkriegsliteratur im Kopf nach Deutschland zieht. Das wäre ebenfalls ein sehr unvollständiges Bild.

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Mo

09

Jun

2014

Die fliegenden 5 Prozent

Fast wie in Bochum-Hiltrop
Fast wie in Bochum-Hiltrop

Das Leben in Phnom Penh ist trügerisch. Weil fast alles bis auf wenige Abstriche wie in Deutschland ist, wähnt man sich in bekannter Umgebung. Es gibt Supermärkte, Hotels, Kliniken und für uns einen Lebensstandard, der nah an dem heran kommt, was in weniger gut gestellten deutschen Kleinstädten möglich ist.

 

Wenn es nicht so heiß wäre und es keine TukTuks gäbe, man könnte sich in Bochum-Hiltrop wähnen. Nur das es da eben keine fliegenden 1,50 Meter langen Schlangen im Wohnzimmer gibt. Giftig, aber nicht tödlich.

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Fr

06

Jun

2014

Jonathan probiert Bananenblüten

Jonathan probiert Bananenblüten
Jonathan probiert Bananenblüten

Bananen essen kann ja jeder! Der wirkliche Feinschmecker lässt die eigentliche Frucht links liegen und widmet sich der Blüte.

 

Jonathan probiert Bananenblüten

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Mi

04

Jun

2014

Waise/Weise

Der Sprachlehrer von Rita hat immer wieder gute Ideen den Unterricht durch "Praxistest" etwas lebendiger zu gestalten. Vor ein paar Tagen ging es mit dem Kurs in eines der unzähligen Waisenhäuser hier in Phnom Penh.

 

Rita war beeindruckt und verabredete sich sogleich mit dem Lehrer noch einmal, um in dieser Woche ein paar Geschenke und Spenden der Kursteilnehmer vorbei zu bringen. Es war ein sehr bewegender Besuch.

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Mo

02

Jun

2014

Durch den Monsun

Es ist still.

Nichts bewegt sich,

kein Geräusch.

Drückende Hitze,

unbarmherzige Sonne.

Das Atmen fällt schwer,

sich bewegen nicht möglich.

Trägheit, ein keuchen und lechzen.

 

Die Wolken türmen sich.

Verschachtelte Komplizen,

sonnendurchflutet.

Sie mehren sich.

Aus weiß wird orange.

Grau, dann schwarz.

Der Himmel ist schwarz.

Pechschwarz.

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