Es ist immer wieder eine Freude anzusehen, mit welcher Begeisterung die jungen Khmer sämtliche Feiertage die ihnen präsentiert werden begeistert annehmen. In den letzten Jahren ist so zu den traditionellen und spirituellen Feiertagen, von denen es bereits eine ganze Menge gibt, weitere ausländische Feste hinzugekommen. Es ist nur eine Frage der Zeit bis das peruanische „San Pedro y San Pablo“, der mongolische „Naadam“ oder das Diwali der Fidschi ausgelassen gewürdigt wird. Zumindest der Valentinstag hat in den vergangenen 3 Jahren exponentiell an Bedeutung gewonnen.
Inzwischen werden schon Tage vorher überall in der Stadt Verkaufsstände aufgebaut, die schmuckvolle Blumenarrangements, Kuschelbären und Stoffherzen anbieten.
Tatsächlich war gestern die Stadt voller Liebespärchen, die aufgekratzt durch die wenigen Parks und Grünstreifen geschlendert sind. Es bleibt abzuwarten ob es, wie im letzten Jahr neun Monate später zu einem kleinen Anstieg der Geburtenrate kommt.
Wir haben den Tag ganz unaufgeregt verbracht. Kurz nach dem 8. Hochzeitstag machen wir so ein Quatsch nicht mehr mit. Wir fiebern stattdessen voller Ungeduld dem „San Pedro y San Pablo“ entgegen.