Um mal wieder richtig zu frieren und frische Luft einzuatmen, machte sich die Familie am Wochenende in den Nationalpark Kirirom auf. Aufgrund seiner Höhenlage und dank seiner Abgeschiedenheit der perfekte Ort um rasch vor dem Trubel in der Stadt zu entkommen.
Rhelimi, der griechische Marokkaner (oder umgekehrt), machte uns wie immer das Lagerfeuer klar und erfreute uns mit Leckereien aus seiner Heimat. Für die Kinder gab es endlich Luft, etwas unverbrauchte Natur und - sicherlich am wichtigsten - Auslauf ohne Grenzen.
Die Nacht wurde dann wie erwartet sehr kalt. Völlig erfroren, aber beseelt von der Kälte ging es dann am nächsten Morgen wieder in den Wald. Eine Schnitzeljagd sollte noch gelöst und dabei allerlei kleine Geheimnisse entdeckt werden.
Was früher in Deutschland für uns eine Selbstverständlichkeit war, der Waldspaziergang am Wochenende, wird hier zum absoluten Luxus. Wir genießen es, solange wir noch können. In ein paar Jahren wird auch dieser Wald verschwunden und Hotelanlagen gewichen sein.