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Ein MOU ist ungefähr so spannend wie es klingt. Es ist die Abkürzung für „Memorandum of Understanding“ und bezeichnet die vertragliche Arbeitsgrundlage zwischen zwei oder mehreren Institutionen. In der bilateralen Entwicklungsarbeit ist es ein gängiges Instrument um zwischen Partnern die Grundregeln und die gemeinsamen Ziele festzulegen.
Weil mit Rita zum ersten Mal eine Mitarbeiterin der giz beim Tuol Sleng Genocide Museum arbeitet, war eines der ersten Schritte nun eine solche Vereinbarung zwischen dem zuständigen Ministerium für Kultur und Künste und der giz zu schließen.
Das eigentlich relativ einfache Prozedere wird in Ländern wie Kambodscha aber natürlich dadurch etwas verkompliziert, dass eine kafkaeske Vielzahl von Behördenmitarbeitern mitreden. In der vergangenen Woche war es dann endlich soweit und es wurde von der Ministerin zur Unterzeichnung geladen. Der gediegene Pomp bei der Unterzeichnung entschädigte sofort für die Wochen des Hin und Her. Alle Beteiligten waren stolz und glücklich. Als die großen Karren wieder verschwunden waren, radelte Rita erschöpft nach Hause.
Wenn sich die Welt ein jedes mal wenn ein MOU unterschrieben wird nur ein wenig verbessern würde, ja dann lebten wir längst in einer perfekten.
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Monika (Donnerstag, 05 November 2015 09:43)
Herzlichen Glückwunsch Rita. Wir wünschen dir viel Erfolg bei deinem Projekt!