Myanmar: Der goldene Fels

Östliche von Rangun liegt einer der heiligsten buddhistischen Stätte Myanmars, der goldene Fels. Der Fels liegt auf dem Berg Kyaiktiyo in ca. 1.100 Metern Höhe. Er ist seit über hundert Jahren als Wallfahrtsort in der Region bekannt ist und wird von Männer mit kleinen Blattgold beklebt. Frauen ist es untersagt den Felsen zu berühren.


Durch seine Lage an der Grenze zwischen dem östlichen Pegu Joma Gebirge und dem Flachland entlang des Sittaung Flusses, ergibt sich am Gipfel auch ein atemberaubendes Panorama über den östlichen Teil des Landes.

Dabei war für uns, wie so oft, die Anreise, die eigentlich erinnerungswürdige Unternehmung. Wir waren früh am Morgen aus Rangun aufgebrochen und kamen bald an dem „Bus“ Terminal am Fußes des Berges an. Von hier aus hat man nur die Wahl zwischen selbst auf den Gipfel wandern (was 6 bis 8 Stunden dauern soll) oder sich mit einem in die Jahre gekommenen Kipplaster auf einem schmalen Weg nach oben bringen zu lassen.

Die Transporter hatten auf ihrer Ladefläche kleine Holzbänke, und es versteht sich von selbst, dann man erst abfuhr, als auch noch der letzte Stauraum als Stehplatz verhökert war. Mit knapp 60 Menschen drauf ging es dann den Berg hoch und – was noch besorgniserregender war – auch wieder runter. Gerade bei der Abfahrt, wenn sich der Wagen mit Schwung in die nächste Kurze begab und alle durcheinander geschleudert wurden, kam dann die Frage auf: „ Was machen wir hier eigentlich?“

 

Nach 25 Minuten war der Spuk vorbei und wir saßen benommen in unserem kleinen Ressort am Bergfuß. An dem Abend fassten Rita und ich einen wichtigen Entschluss: Im nächsten Urlaub, machen wir mal wieder „Urlaub“ und kein Entdeckungsabenteuer.

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Kommentare: 1
  • #1

    Gudrun (Samstag, 24 Oktober 2015 15:18)

    Danke, dass ihr mich auch auf dieser Reise virtuell wieder mitgenommen habt. Es war wie immer spannend.