Kaffeekunst

Vor ein paar Tagen hat das kleine sympathische US-amerikanische Kaffeeunternehmen Starbucks angekündigt, über ihren Franchise Nehmer aus Hong Kong die erste Filiale in Kambodscha zu eröffnen. Jetzt fehlt wirklich nur noch McDonalds und wir sind dort gelandet, wo wir her gekommen sind.


Dabei gibt es in Phnom Penh eine schier unübersichtliche Fülle an guten und weniger guten Kaffeeläden. Besonders hervorstechen aus dem Angebot tut vor allen Dingen, das von Dana Langlois und ihrem Team vor 15 Jahren gegründete Java Café.

Das Café, welches ständige Quelle unseres Roggenbrot ist, bietet in seinen Räumlichkeiten nämlich seit jeher jungen kambodschanischen Künstler und Künstlerinnen die Möglichkeit ihre Kunst auszustellen. Somit wird der Café Besuch auch jedes Mal zu einer einzigartigen Leistungsschau der modernen Kunst.

Es gibt in der Stadt nur wenige Galerien, daher ist die Fläche im Java Café heiß begehrt. Vielleicht vor dem Hintergrund sich mehr Möglichkeiten bei der Auswahl der Kunst zu geben, hat Dana nun in Toul Kork das zweite Standbein des Java Café eröffnet.

Dort können sich nun die kambodschanischen Neureichen bei einer gepflegten Tasse Kaffe oder einer kleinen Köstlichkeit über den aktuellen Stand der kreativen Szene informieren. Sie werden erstaunt feststellen, dass das was sie in ihren Villen an Kitsch hängen haben im Vergleich dazu doch recht fade ist. Wie der Kaffee, denn es bald dann bei Starbucks gibt.

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