In der letzten Wochen hatten Nouchine und ich wieder einmal unseren dreimonatigen Kontrolltermin in der Augenklinik Bangkok. Doch statt an einem Tag hin und wieder zurückzufliegen, haben wir zwei diesmal einen Zwischenstopp in Chiang Rai gemacht.
Chiang Rai ist 730 Kilometer von Bangkok entfernt und liegt auf einer Höhe von 580 Metern inmitten der Berglandschaft des Goldenen Dreiecks, am rechten Ufer des Maenam Kok, einem Zufluss des Mekong. Chiang Rai ist Thailands nördlichste Provinzhauptstadt.
In Mitten der Regenzeit wurden wir vom satten Grün, heftigen Schauern und dramatischen Wetterkulissen begleitet. Wir haben uns alte chinesische Bergdörfer und die dazugehörigen Teeplantagen angeschaut, sind im Nationalpark mit dem Mietwagen in Schlammlöcher stecken geblieben und konnten über Nachtbasare schlendern.
Möglich war das, weil uns meine Kollegin Andrea, ihrerseits Entwicklungshelferin für die Kindernothilfe, von Donnerstag bis Montag Heim und Begleitung bot.
Andrea lebt seit einem Jahr in der Abgeschiedenheit Nordthailands und unterstützt die Ahka, eine lokale Minoritätengruppe. Daneben trinkt sie gerne holländisches Bier und erkundet mit ihrem
Fahrrad Dschungelpfade.
Mehr zu dem Leben der Ahka gibt es im nächsten Eintrag,
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