Müllplatz

and then sink back into the ocean
and then sink back into the ocean

An der äußersten westlichen Stadtgrenze gelangt man an einen riesigen Berg. Die größte Erhebung in einem Umkreis von 50 Kilometern. Hier liegt der Müll von Phnom Penh. Dessen Opulenz wird nur noch durch den Gestank vom jahrelangen vor sich hin schmoren übertroffen.

Am Rande dieser gigantischen Müllsammlung leben selbstverständlich Menschen, die versuchen aus dem Weggeworfenen noch einen geringen Ertrag zu generieren. Das ist gar nicht so einfach, weil in Kambodscha bereits hinter den Müllwagen eine Traube von Menschen hinterher läuft, um während der Sammlung noch Rohstoffe zu ergattern.

 

Was dann schlussendlich auf der Deponie landet, kann nur noch von wenig Wert sein. Dennoch siedeln sich vermehrt arme Familien hier an, weil dessen Kleinkinder dann tagein tagaus im Müll wühlen können. So werden Plastikplanen, Blechdosen, Elektroschrott etc. gesammelt, aufbereitet und weiterverkauft.

 

In der Hitze und bei beißendem Gestank auf dem Koloss zu klettern, ist so mit das fürchterlichste, was ich mir für ein Kind vorstellen kann. Ich habe selbst eine knappe halbe Stunde gebraucht, um den höchsten Punkt zu erreichen. Von hier aus sieht man endlosen Müll. Und, in weiter Ferne, die glitzernden Häuser der wohlhabenden Khmer und den wenigen Ausländern mit guten Geschmack..

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