Nach insgesamt fünf Jahren verabschieden sich dieser Tage unsere Freunde Christoph und Anne mitsamt den drei Kindern aus Kambodscha. Für ein letztes Mal hatten sie alle an die Küste nach Kep zu einer Abschiedsfeier eingeladen.
Es gibt ja oft genug Momente, in denen einen das Land frustriert. Aber wenn man so bei milden 28 Grad im Sonnenuntergang am Meer steht und seinen dritten Apéritif trinkt während die Kinder im
Sand toben, dann fragt man sich wirklich, warum man jemals wieder gehen sollte.
Auch Anne und Christoph sind mit dem Herzen noch nicht so richtig bei der Sache. In den letzten Wochen haben sie so ziemlich alles aufgekauft, was man irgendwie mit dem Leben in Phnom Penh in Verbindung bringen kann: Fliesen, Steinbuddha, Holztänzerinnen, Lampen, Meilensteine, Mönchkostüme, Lotusholzmöbel etc.
Selbst das alte Moped kommt noch in den Container. Wenn wir später mal Fernweh bekommen, dann können wir ihnen einfach einen kleinen Besuch in Köln abstatten.
Für Nouchine und Jonathan ist das Kommen und Gehen natürlich immer wieder ein Thema. Gerade erst geschlossene Freundschaften werden unterbrochen, weil die Eltern zurück in die Heimat oder zum nächsten Einsatzort müssen.
In diesem Fall konnte ich jedoch durch geschickte Planung der größten Unmut vermeiden. Denn auf dem Rückweg vom Meer haben wir mal eben am Flughafen Rita nach 10 Wochen endlich wieder in Empfang nehmen können.
Zu Hause konnten wir dann von unseren Erlebnissen erzählen und ihr die wunderschönen Bilder, die unser Freund Ingo gemacht hat,
Kommentar schreiben