Den schon vorgestellten Kiriom-Nationalpark haben wir vor 10 Tagen zusammen mit Freunden besucht. Es war Aufregend, denn das der Jeep die Anreise wirklich durchhält, war keineswegs ausgemacht und verlieh der Ankunft im Park eine zusätzliche Note des Glücks.
Sobald der Wagen stand, rannten die Kinder los und stoppten eigentlich erst wieder, als es zu Bett ging. Die klare Luft, der Platz und die angenehme Temperatur sind eine Wohltat. Es wurde abwechselnd Wikinger, Pirat oder Indianer gespielt und kein einziges Mal gab es Tränen
Natürlich hat das Leben „in den Bergen“ auch so seine Einschränkungen: Fliesendes Wasser gibt es immer nur, wenn der Wasser-Laster welches bringt und Strom schenkt der Generator nur eine Stunde am Tag. So wurden wir von Minute zu Minute dreckiger.
Das Lagerfeuer am Abend mitsamt dem Grill schenkten gerade genug Licht, um zu sehen, ob die Kinder wirklich im Zimmer bleiben. Weil ich mit Jonathan und Nouchine verabreden wollte, dass sie mich nicht rufen sollen, wenn was ist, damit sie die anderen Kinder nicht stören, einigten wir uns auf ein leises Klatschen. Das führte zu dem angenehmen Nebeneffekt, dass im Laufe des Abends dem ein oder andere Gesagten in der Runde ein enthusiastisches Applaudieren folgte.
Mit Blumen im Haar und Dreck unter den Fingernägeln ging es dann am Sonntagnachmittag wieder nach Hause. Weil beim dem Jeep die Bremsen nicht mehr richtig funktionieren, musste ich bei der Abfahrt vom Berg eine dreiviertel Stunde lang andauernd zum entschleunigen in die vielzähligen Schlaglöcher lenken. Die Kinder schrien „Hui“ und Tchoo Joung meine Beifahrerin fiel mehr als einmal beinah aus dem Wagen.
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