Die frohe Nachricht kam Anfang Dezember aus Hamburg: Felicie und Kilian hatten ein Paket für uns bei der Post aufgegeben. Für sehr unvernünftige 42 € Porto (bei dem Preis kann man fast schon selbst fliegen) wurde es der Kompetenz der global agierenden DHL anvertraut.
Tatsächlich erreichte das Paket am 12. Dezember die Hauptpost in Phnom Penh. Doch dort verschwand es im endlosen Regalsystem. Alles gute zureden und nachfragen half dann auch nicht weiter, erst
am vergangenen Freitag tauchte es auf. Taufrisch und voller Weihnachtsgeschenke.
Die Kinder reagierten zunächst verwirrt. Doch nachdem die ersten verwunderten Nachfragen von mir mit dem Hinweis "ist halt der Zeitunterschied" abgebügelt waren, stand dem Weihnachtsfest im Garten nichts mehr im Wege.
Begeistert probierten wir reihum die Spekulatius und stöberten in dem Buch mit Weihnachtsgeschichten. Als dann Rita auch noch die neusten Trends der Frühjahrsmode in der Nido entdeckte war das Glück komplett.
Weihnachten am 24. Dezember kann man ja immer feiern, aber der 20. Februar eignet sich viel besser. Gerade wenn einem der Alltag in seinen Fittichen hat und die Tage heißer und quälender werden, holt uns ein mit Liebe gepacktes Päckchen ab um ins Wochenende zu feiern. Genau zum richtigen Zeitpunkt.
Lobe den Herren -
und in diesem Falle
Felicie und Kilian ebenso.
Kommentar schreiben
Kilian (Montag, 23 Februar 2015 17:02)
Die Ankunft des längst verschollen geglaubten Pakets war vermutlich ähnlich überraschend, wie das darauf folgende Weihnachtslied auf unserem AB. (mir fehlte allerdings die praktische Erklärung mit der Zeitverschiebung ;-)
Wie schön, dass die kleine Begleitung durch die Vorweihnachtszeit doch noch angekommen ist!