Seit ein paar Wochen besitzen wir ein „Familienzentrum“ - so steht es auf der Verpackung. Der 3 x 2 Meter große Pool fehlte dem Nachwuchs noch zum vollständigen Glück.
Rita und ich dagegen hätten wohl liebend gern auf die Anschaffung verzichtet, wenn uns im vorne herein bewusst gewesen wäre, dass wir ca. 6 Stunden benötigen das Ding erst mal aufzublasen.
Am Rande eines Lungenkollaps lagen wir Beiden dann am Ende erschöpft im Rasen während die Kinder jubeln in die Fluten sprangen.
Unser Haus wird zunehmend unser Zuhause. Mit dem Garten, dem Grill und immer mehr Freunden die bereit sind in der weit entfernten Vorstadt vorbeizuschauen lässt sich gut jedes Wochenende füllen. Inzwischen fordert Jonathan ab und an ein besuchsfreies Wochenende, damit er endlich mal wieder in Ruhe allein mit seinem Duplo spielen kann.
Wir freuen uns dagegen über allerlei Gäste die fantastische kulinarische Leckerbissen vorbeibringen (Reibekuchen, koreanisches Grillfleisch, Sekt aus der Pfalz) und mit uns den ewigen Sommer genießen.
Das kann und wird nie die Familie und die Freunde in der Heimat ersetzen. Es lässt nur nach und nach den Begriff „Heimat“ immer schwammiger werden.
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