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Rita ist für 10 Tage unterwegs und nicht zu Hause. Das ist für uns in erster Linie natürlich schmerzlich. Sie fehlt uns sehr.
Andererseits eröffnet es ungeahnte Möglichkeiten, die auf Grund der lascheren Erziehungsstandards meinerseits für die kurze Zeit realisiert werden können. Dazu gehört der unbotmäßige Umgang mit
Geschmacksadditiven (Ketchup), das umfangreiche Einnehmen des privaten Lebensraumes durch Duplo, Autos und Kinderbücher, sowie die Erfüllung langgehegter unvernünftiger Kinderwünsche.
Seitdem Jonathan einen gebrauchten Helm mit "Gesir" von unserer Haushälterin Srey Ne geschenkt bekommen hat, ist er damit tagtäglich auf seinem Bobbycar im Einsatz. Ein paar vorsichtige Runden mit ihr und ihrem Moped durfte er bei Gelegenheit schon mal auf unseren Hof drehen. Eine richtige Fahrt war aber bislang nicht drin.
Gestern Abend erinnerte mich Jonathan schlauerweise daran, dass wir noch seinen "Kuh-Käse" brauchen. Weil ich müde war und wenig Lust hatte mich selbst noch einmal auf den Weg zu machen, schlug er Srey Ne vor. Und er könne sie doch begleiten - auf dem Moped!
Jonathan war selig vor Stolz und Glück. Srey Ne dagegen sah ernsthaft ängstlich aus. Sie malte sich wahrscheinlich noch lebhafter als ich die Reaktion von Rita aus, wenn etwas passiert wäre.
Ist aber nichts passiert. Alles war gut und Jonathan gab später im Schlaf lebhafte Brummgeschräusche von sich.
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Monika (Samstag, 17 Januar 2015 12:56)
Tanzende Mäuse können auch vom Tisch fallen!