St. Martin

Die Tochter des Fundraisers spielt den Bettler
Die Tochter des Fundraisers spielt den Bettler

Es fällt uns schwer zu glauben, dass die Adventszeit naht. Ohne Jahreszeiten, Dunkelheit und Kälte vor der Tür scheint der November seltsam unwirklich. Selbst die Deutschland so verhassten Weihnachtskonfektionen, die man ab September beim Discounter seiner Wahl kaufen kann, fehlen uns hier.

 

Nichts deutet darauf hin, dass die Wochen der Besinnung begonnen haben. Dafür muss man dann schon selbst sorgen, indem wir zum Beispiel am vergangenen Sonntag einen St. Martins Umzug feierten.

Es gibt ja nicht so viele deutsche Staatsbürger, die sich hier in Kambodscha dauerhaft aufhalten. Von den ca. 400 Personen bekommt man in der Regel natürlich von denjenigen am meisten mit, die ebenfalls mit gleichaltrigen Kindern vor Ort sind. Diese lose Gruppe trifft sich in unterschiedlichen Konstellationen um gemeinsam Feste zu feiern oder sich gegenseitig zu helfen.

Gebanntes lauschen
Gebanntes lauschen

Am vergangenen Samstag haben wir auf freundliche Einladung von Ingo und Birgit St. Martin gefeiert. Es wurden Weckmänner gebacken, Laternen gebastelt, St. Martins Lieder gespielt und dargestellt (Nouchine), halsbrecherisch mit Traktoren ums Haus gefahren (Jonathan) und gegrillt (Ushel).

 

Als wir dann am Ende des Abends singend um den Straßenblock liefen und unsere Laternen schwangen war es dann für einen kurzen Moment tatsächlich auch besinnlich.

Gespanntes laufen
Gespanntes laufen

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