Wildpferde

Wenn man die Stadt in Richtung Norden verlässt, kommt man an "Grand Phnom Penh" vorbei. Einer neu errichteten Siedlung mit Apartment- und kleinen Reihenhäusern. Allein das Einfahrtstor ist so gigantisch, das man es kilometerweit sieht.

Damit man sich gar nicht erst auf den mühsamen Weg zurück in die Stadt machen muss, gibt es hier alles was das Herz begehrt: Büros, Schulen, Krankenhaus, Einkaufsläden und, sehr wichtig bei der gehobenen Mittelklasse Kambodschas, eine großzügig angelegte Golfanlage.

Die Pferde, die hier früher mal lebten, sind inzwischen in ein Gehege außerhalb der Anlage verbannt worden. Wenn man früh morgens unterwegs ist, kann man beobachten, wie die Pferde ihren täglich Ausgang bekommen. Dann weiden sie im Plastikmüll am Strassenrand.

Dieser ganze Ort ist so unwirklich, wie der künstliche Schnee, der auf der Homepage der Vermarktungsfirma herunter rieselt, aber noch gibt es erstklassige Investitions- möglichkeiten:

www.grandphnompenh.com