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Vor 65 Jahren starben bei einem Waldbrand in Mann Gulch am Missouri River in Montana 13 Feuerwehrmänner. Sie waren, wie damals üblich, mit einem Flugzeug in die Nähe des Brandes gebracht worden und mit Fallschirmen abgesprungen.
Nach einem Treffen mit einem lokalen Ranger machte sich die Mannschaft über einen kleinen Hügelkamm auf den Weg Richtung Feuer. Doch beim Abstieg ins Tal mussten sie erkennen, dass das Feuer viel näher war, als von ihnen vermutet und sich mit rasender Geschwindigkeit auf sie zubewegte.
Der Anführer der Gruppe befahl seinen Leuten schleunigst zu fliehen. Als das nicht half, weil das Feuer zu schnell wurde, riet er der Gruppe ihre umfangreiche Ausrüstung zurückzulassen und einfach in Sicherheit zu rennen. Keiner befolgte den Befehl. Sie hielten an ihren Ausrüstungen fest und kamen fast ausnahmslos im Feuer um.
Der Organisationspsychologe Karl E. Weick hat sich Jahre später umfangreich mit der Katastrophe ("The Collapse of Sensemaking in Organizations: The Mann Gulch Disaster") befasst. Er kam unter anderem zu dem Schluss, dass die beteiligten Männer fatalerweise in ihren Übungen immer wieder den Wert ihrer Ausrüstung nahe gebracht bekamen.
Es herrschte also großer Skrupel dem Befehl "Drop your tools and run" ("Lass alles los und renn") zu folgen. Dabei sei es gerade in Notsituationen wichtig, seinem Überlebensdrang zu folgen.
Angesichts der unbändigen Hitze in Phnom Penh, gibt es nur noch wenige Orte an denen wir uns am Wochenende unbeschadet aufhalten können. Sicherlich, es gäbe eine große Bandbreite an Aktivitäten, die wir pädagogisch sinnvoll mit unseren Kindern unternehmen könnten.
Aber bei diesem Wetter, sind wir über jede Stunde der Bespaßung im klimatisierten Innenspielplatz froh. Wir können in Ruhe lesen und die Kinder toben sich die Energie aus dem Leib. Es nicht das Familienleben, was ich mir als sorgender, kreativer Vater vorgestellt hatte, aber es ist momentan das einzige was noch möglich ist.
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