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Als ich Nouchine kennenlernte, war sie dieses kleine, rosa Bündel Glück, dass sich zahnlos an meine Nase festsaugte. Viel Zeit ist seitdem vergangen und meine Nase ist nur noch selten Objekt von Zärtlichkeiten gewesen. Das lag vor allen Dingen daran, dass inzwischen etwas mehr Zähne vorhanden sind und ich mich keinem unnötigen Risiko aussetzen wollte.
Doch es gibt frohe Botschaft, denn es sieht so aus, als könnte ich bald wieder ungefährdet mit meiner Tochter schmusen. Der erste Zahn ist seit heute draußen und weitere werden wohl bald folgen.
All das Tasten, Wackeln und Fühlen hat nun endlich zu dem für Nouchine erwünschten Erfolg geführt. Schon länger war es ihr ein großes Bedürfnis innerhalb ihrer kleinen Kindergartengruppe die Führung in Spiel- und Spaßfragen zu übernehmen. Es fehlte nur lange Zeit der endgültige Beweis ihrer Seniorität. Das dürfte sich zum Glück seit heute aber geklärt haben.
Rita und ich blicken dagegen fast schon wehmütig in die kleine Lücke in Nouchines Mund. Das älter werden ist nicht aufzuhalten und mit jeder neuen Etappe für Nouchine wird uns das wieder bewusst.
Für solche Rührseligkeiten haben die Kinder derweil natürlich nur wenig Sinn. Nouchine kann vor lauter Aufregung nicht einschlafen, weil sie auf die kambodschanische Zahnfee wartet. Und Jonathan arbeitet naturgemäß durch sein toben und klettern daran, seine Schwester schon bald im Verlust von Zähnen zu überholen.
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Monika (Freitag, 25 April 2014 17:36)
Man sagt, der Ausfall der Milchzähne ist der Übergang vom Kind zum Jugendlichen. Wunderschöne, unbeschwerte Zeiten! Beim Ausfall vieler bleibender
Zähne ist es der Übergang von Eltern sein zur Oma u. Opa. Auch wunderschön zu genießen!
Gudrun (Mittwoch, 30 April 2014 19:09)
Ich kenne das Problem. Meine Enkelin Emmi hat sehr lange auf den Ausfall ihrer Milchzähne gewartet, länger als alle anderen in ihrer Klasse. Plötzlich gind es doch. Jetzt ist sie stolz mit 8 Jahren und hat schon 7 "Erwachsenen Zähne"