Im Bereich der Tiersprachenforschung rückte die Familie der Menschenaffen in den 60er Jahren in den Vordergrund. Nach den erstaunlichen Ergebnissen rund um den Schimpansen Washoe folgten eine Reihe von Studien, dessen Ziel es war mehr über die Kommuni- kation von und mit Menschenaffen zu erfahren.
Als bekanntestes Studienobjekt in der Zeit gilt der Schimpanse Nim Chimpsky, der mit 125 erlernten Zeichen ganz passabel kommunizieren konnte. Bekanntester Kritiker ist bis heute der Sprachwissenschaftler Noam Chomsky, der nur sauer war, dass man den Schimpansen so offensichtlich nach ihm benannt hatte.
Wir müssen derzeit ebenfalls eher unkonventionelle Wege gehen um mit unserem Umfeld zu kommunizieren. Dabei sind die im Vorfeld mühsam überstandenen Belehrungen zur gewaltfreien Kommunikation
Marianne Marshall Rosenbergs eher hinderlich.
Was nützt einem die "wertschätzende Beziehung" und die "Giraffensprache" mit einem TukTuk-Fahrer, der sich zum vierten Mal verfahren hat und wieder am Ausgangsort gelandet ist, wenn es halb sieben ist und man einfach nur nach Hause will?
Wenigstens im Umgang mit den Kindern haben wir einen guten Modus Operandi gefunden. Der Kindergarten dokumentiert verlässlich jedes Vorkommnis und lässt uns so teilhaben. Wie unten zu sehen, werden aufgeschürfte Knie mit der besten Medizin überhaupt geheilt: Umarmungen.
Und im Umgang mit der Babysitterin sind wir dann wieder bei der Schimpansenkommunikation gelandet. Einfache Zeichen, schnell erlernt sorgen bei den Kindern für ein gutes Gefühl des verstanden werden. Nur den Vorschlag von Nouchine und Jonathan noch die Symbolkarte "Ice cream" hinzu zu fügen sind wir bislang nicht nachgekommen.
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Hannah (Dienstag, 19 November 2013)
Ich liebe die Karten :)