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Rita merkte neulich an, dass sich unser Leben um eine Komponente ver- ringert hat, die sonst immer für viel Gesprächsstoff und Planungsfragen gesorgt hat: Das Wetter.
In der Tat ist nun viel besser vorhersehbar was uns am nächsten Tag vom Himmel beschert wird, weil es ja eh immer gleich ist. Zugegeben, in der Regenzeit variiert es schon ein wenig, weil man nie so genau weiß, wann es regnet. Aber in der Regel ist selbst das auf einen ungefähren Zeitkorridor am Tag zu begrenzen.
Für gewöhnlich beginnt der Tag mild und heizt sich dann schon innerhalb weniger Stunden auf. Gegen 06:30 ist es noch sehr erträglich, um 08:00 allerdings steht einem schon der erste Schweiß auf der Stirn.
Im weiteren Verlauf des Vormittages nimmt die Hitze immer weiter zu und erreicht dann pünktlich gegen Mittag ihren Höhepunkt. Ab dann, für die nächsten 5 bis 6 Stunden, ist dann eigentlich keine Bewegung mehr im Freien auszuhalten. Der Gang verlangsamt sich automatisch und jedes Ziel rückt in weite Ferne.
Mit dem späten Nachmittag wird es immer schwüler und manchmal entlädt sich dann alles in einem Regenschauer gegen 17:30. Für meine Arbeitszeit also optimal. Wenn ich mittags nach Hause gehe erleide ich fast den Hitzetot, nur um mich abends auf dem erneuten Heimweg im Wettlauf mit dem Regen wiederzufinden.
Wir schauen jetzt immer online die Nachrichten mitsamt Wetterbericht. So ein Tag bei 18 °C Grad in Köln wäre schon mal wieder schön.